Bildfunk

Bịld|funk 〈m. 1; unz.〉 drahtlose Bildtelegrafie

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Bildfunk,

 

die drahtlose Festbildübertragung von schwarzweißen oder farbigen Einzelbildern (Zeichnungen, Fotos, Texteinheiten) über Funkverbindungen (im Gegensatz zum Fernkopieren), betrieben als öffentliches Fernmeldedienst durch die Post- und Fernmeldeverwaltungen in den Bereichen Wirtschaft (Bürokommunikation), Wissenschaft (v. a. Wetterdienst) und Publizistik (Bildberichterstattung), als nichtöffentlicher Fernmeldedienst durch den Staatsschutz und die Polizei (Personenfahndung) sowie vom Militär (Satellitenaufklärung). Beim Schwarzweißbildfunk wird mit den sich beim elektronischen Abtasten eines Bildes ergebenden, den jeweiligen Helligkeitswerten der Bildelemente entsprechenden »Bildspannungen« ein niederfrequenter Träger der Frequenz 1 900 Hz mit einem maximalen Hub von ± 400 Hz so frequenzmoduliert, dass Weiß der Frequenz 1 500 Hz und Schwarz der Frequenz 2 300 Hz entspricht; die Bildfeinheit wird durch die Schnelligkeit der Bildschwankungen, die Tönung des Bildes durch die Größe des Frequenzhubes gegeben. Mit diesem niederfrequenten Frequenzgemisch wird dann die ausgesendete Hochfrequenz moduliert.

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Bịld|funk, der: drahtlose Bildtelegrafie.